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Du hast gerade einen Notfall entdeckt – was nun?

Es kann jederzeit passieren: Ein Unfall, eine Verletzung oder eine plötzliche Erkrankung. Wenn es bei deinem geliebten vierbeinigen Freund zu einem Notfall kommt, ist schnelles und richtiges Handeln gefragt.

Doch genau dann, in der beängstigenden Situation, fällt es vielen von uns schwer, die Nerven zu behalten. Daher ist es wichtig, im Vorfeld zu wissen, wie man als Hundebesitzer auf solche Notfälle reagieren muss.

Wie kann ich meinem Hund am besten helfen?

Hast du einen Notfall entdeckt, ist es wichtig, als erstes Ruhe zu bewahren. Versuche, deinen Hund beruhigend zu streicheln und spreche mit ihm. Wenn dies nicht funktioniert, versuche, ihn an einen ruhigeren Ort zu bringen.

Danach ist es wichtig, den Zustand des Hundes zu beurteilen. Schaue dir die blutende Wunde, das Krankheitszeichen oder das Verhalten deines Vierbeiners genauer an. Je detaillierter du beschreiben kannst, desto besser können Tierärzte später helfen.

Sobald du den Zustand eingeschätzt hast, musst du entscheiden, ob du selbst handelst oder professionelle Hilfe hinzuziehst. Kommt es zu lebensbedrohlichen Situationen, wie Atemstillstand, stark blutenden Wunden oder einer Bewusstlosigkeit, ist ein Tierarzt unumgänglich.

Selbsthilfe – Wie kann ich verhindern, dass es überhaupt zu einem Notfall kommt?

Grundsätzlich gilt: Besorg den Tieren alles, was sie brauchen und vermeide Risikoquellen.

Gesunde Ernährung, regelmäßige Impfungen und tierärztliche Untersuchungen helfen, Krankheiten zu vermeiden. Wirf außerdem einen Blick auf die Umgebung deines Hundes. Stelle sicher, dass keine Gifte, Chemikalien, Medikamente oder andere gefährliche Stoffe herumliegen.

Desweiteren ist es ratsam, dass du lernst, wie man eine lebensrettende Mund-zu-Mund-Beatmung am Hund durchführt. Dafür gibt es speziell geschulte Tierärzte und natürlich auch entsprechende Kurse.

Erste Hilfe Kasten – Was gehört rein?

Um deinem Hund bei einem Notfall schnellstmöglich helfen zu können, solltest du einen Erste Hilfe Kasten zusammenstellen. Dieser sollte folgende Utensilien enthalten:

  • mundgerechte Leckerlis oder leichte Mahlzeiten
  • eine Decke, um den Hund warm zu halten
  • Einweg-Handschuhe
  • Verbandsmaterial, Schere und Pflaster
  • Vorsichtsmaßnahmen wie Insektenspray und Zeckenzange
  • eine Liste mit Kontaktdaten des Tierarztes und des Notdiensts
  • schmerzlindernde Mittelchen, falls vorhanden (bitte nur nach Absprache mit dem Tierarzt!)

Fazit: Sei auf alle Eventualitäten vorbereitet

Als Hundebesitzer ist es unsere Aufgabe, auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer vierbeinigen Freunde zu achten und sie bei einem Notfall bestmöglich zu unterstützen.

Daher ist es wichtig, dass wir uns im Vorfeld informieren, welche Maßnahmen wir im Notfall ergreifen müssen. Wir empfehlen dir daher dringend, dich über notfallrelevantes Wissen für Hunde zu informieren, einen Erste Hilfe Kasten zusammenzustellen und bei Bedarf Kurse zu besuchen. So bist du für den Ernstfall gut vorbereitet.

Bei WE LOVE DOGS wünschen wir dir und deinem Hund, dass ihr niemals in eine prekäre Lage kommt. Sollte es aber doch einmal soweit sein, hoffen wir, dass du nach dem Lesen dieses Blog-Beitrags einige wichtige Tipps und Informationen bekommen hast, wie du deinem Hund im Notfall bestmöglich helfen kannst.